Das endzeitliche Geschehen

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1.) Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse

 

Das Ziel Gottes mit der Menschheit wäre am klarsten zu sehen, wenn ihr Schicksal nicht durch das Versagen von Adam und Eva geprägt worden wäre.

 

"... Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf Er ihn; als Mann und Frau schuf Er sie", heißt es in 1. Mose 1,27.

 

Und dann gab es da noch in der Mitte des Paradieses den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis, und dazu sagte Gott, dass sie von diesen Früchten nicht essen sollten.

Von diesen Früchten sollten sie erst später essen, sicher, denn diese sind natürlich nicht zur Versuchung in den Garten gepflanzt worden.

 

Wann wäre denn die Zeit gekommen, diese Früchte zu essen?

Die Menschen im Paradies waren ja nicht sterblich. Nach einer gewissen Zeit wäre ihre Zahl sicher erheblich angewachsen.

Und was wäre dann nötig gewesen? Eine neue Ordnung. Anfangs war die Ordnung der Menschen von familiärer Natur gewesen. Die Familien wären angewachsen, Sippen hätten sich gebildet, doch dann musste etwas Neues geschaffen werden: Eine staatliche Ordnung wäre notwendig gewesen - und für diese Ordnung benötigten die Menschen die Früchte vom Baum der Erkenntnis.

 

Das ist erstmal nur eine Behauptung. Ob das so stimmt, muss erst noch belegt werden.

 

Die staatliche Ordnung hat einen ganz anderen Charakter als die familiäre Ordnung. Und diese neue Ordnung würde die Menschheit bekommen mit den Früchten vom Baum der Erkenntnis. Und somit würde eine neue Wesenheit entstehen.

Die neue Wesenheit wird aufgebaut mit den Gesetzen einer Regierung und kontrolliert durch Staatsanwälte und Richter.

 

Das ist für uns heutzutage eigentlich nichts Neues. Wir wissen ja, dass wir in einem Staat leben mit einer speziellen Regierung und dass unsere familiären Einheiten in diesem Staat eingebunden sind durch Gesetze.

Aber: So, wie es jetzt ist, ist das das Ziel Gottes mit uns?

 

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Dann ist da noch der andere Baum, der Baum des Lebens. Doch weil die Menschen nicht sterblich waren, hatte dieser Baum keine Bedeutung. Erst nach dem Sündenfall wurde der Baum von den Cherubim streng bewacht.

 

Da lesen wir bei Hiob 34, 14 u. 15: "Wenn Er sein Herz (nur) auf sich selbst richtete, seinen Geist und seinen Atem zu sich zurückzöge, so würde alles Fleisch insgesamt verscheiden, und der Mensch zum Staub zurückkehren."

 

Also: Wenn der Mensch auch noch vom Baum des Lebens gegessen hätte, dann wäre er vom Atem Gottes unabhängig gewesen. Dann wäre er Gott gleich: Ein eigenständiges Wesen, Gottes Familienmitglied.

 

Doch das gilt erst für später. Wenn unser Verhältnis vor Gott vollendet ist. Jetzt gilt es zuerst, eine staatliche Ordnung nach Gottes Willen zu finden.

Das ist jetzt die Behauptung.

 

 

Wir sind durch Gottes Planung unseren Weg in der Menschheitsgeschichte gegangen. Diesen Weg zu verfolgen ist aber nicht so einfach, denn hier hatte und hat Luzifer immer noch einen großen Einfluss uns fehlzuleiten und Gottes Reaktionen, um an Sein Ziel zu kommen, sind auch entsprechend kompliziert.

Wir haben zwar die Bibel und haben einen gewissen Einblick in unsere Geschichte, doch auch als

Jesus nach dem Ende gefragt wurde, wusste auch er nicht genau, wann das sein würde.

 

Was also erwartet Gott von uns am Ende der Tage?

 

Für die Menschen im Paradies war der Baum der Erkenntnis nicht als Versuchung gedacht. Die Liebe Gottes für die Menschen enthält nicht das Moment der Versuchung. Eine Versuchung wurde er erst, als der Engel Luzifer ihm eine bestimmte Bedeutung unterstellte: "Euer Gott will euch Erkenntnis vorenthalten."

 

Wir wollen nun einmal sehen, wie die Geschichte der Menschen verlaufen wäre, wenn Adam und Eva dem Engel Luzifer nicht gefolgt wären.

 

Zu gegebener Zeit, wenn die Menschen sich erheblich vermehrt hätten, und wenn die familiären Strukturen zu einer immer größeren Gemeinschaft angewachsen wären, dann wäre es wohl angesagt, der Gemeinschaft eine Ordnung zu geben, die Gemeinschaft als ein neues Wesen zu betrachten.

 

Die Menschen im Paradies hätten eine staatliche Ordnung dann selber unter Leitung der gegebenen Erkenntnis von Gut und Böse gestalten müssen und können. Und damit hätten die Menschen Gottes Willen verwirklichen können.

 

Aber warum hätten sie die Erkenntnis von Gut und Böse gebraucht, um eine staatliche Ordnung zu errichten?

Betrachten wir einmal unsere Menschheitsgeschichte unter der Regie Luzifers: Beim Turmbau zu Babel hat Gott gesehen, dass unsere Geschichte in einer Katastrophe enden würde. Deswegen hat Er beschlossen, die Autorität Luzifers aufzuteilen:

 

a. Engeln aus Luzifers Gefolge wurde die Fähigkeit übertragen, Völker zu gründen.

( Daher die Sprachverwirrung.)

 

b. Einem speziellen Engel wurde die Bösartigkeit Luzifers übertragen. Die Bösartigkeit hat zwei

Komponenten, die Lüge und die Gewalt, die die Lüge untermauert, wie in Off 13 zu lesen ist.

Die Menschen werden gezwungen, der Lüge zu glauben, oder sie werden bestraft.

( Das ist nicht die 666. Die bedeutet "Teitan", auf deutsch "Teufel".)

 

c. Luzifer selbst ist die Anklage übertragen worden gegen Menschen, die die Ordnung Gottes

verletzen. Seit der Zeit ist er "Satan", auf deutsch "Ankläger", "Staatsanwalt".

 

 

Doch woher hatte Luzifer diese Autorität? Er war ja sogar in der Lage, Jesus zu versuchen: Er hätte ihm die Herrschaft über die Schöpfung geben, wenn er ihn nur als seinen Herrn anerkannt hätte.

 

Gott hat ihm diese Autorität nicht gegeben. Alles hat er von Adam und Eva bekommen, als diese ihren Auftrag "Mache dir die Erde untertan" und ihre Erkenntnis von Gut und Böse dem Lichtengel anvertraut haben.

Und so wissen wir jetzt auch, was im Paradies geschehen wäre, wenn Adam und Eva Gott gehorcht hätten. Sie hätten später mit der Erkenntnis von Gut und Böse eine staatliche Ordnung etablieren können und müssen, wie wir aus Punkt a. und c. erkennen können.

 

2.) Freiraum und Zwangsraum

 

Und wir wissen, dass die Menschen im Paradies in einem Freiraum gelebt hätten. Sie hätten die Freiheit gehabt, sich ihren Lebensraum zu gestalten, denn Gott hat ihnen aufgetragen, sich die Erde untertan zu machen. Und später hätten die Menschen auch noch die staatliche Ordnung gestalten können, auch wenn Luzifer seinen bösartigen Einfluss gehabt hätte. Gottes Liebe gibt diese Freiheit, denn Gottes Liebe ist eine Werbung, man kann sich gegen Gott entscheiden oder für ihn. Ohne diese Freiheit würde das Liebeswerben Gottes nicht Liebe sein. Unter seiner Leitung wären sie frei zur Gestaltung ihrer Lebensumstände.

 

In den Staaten nach dem Turmbau zu Babel haben die Menschen diese Freiheit nicht gehabt. Die Menschen damals lebten in einem Zwangsraum. Die Gottheit eines Staates war ja ein Engel in der Nachfolge Luzifers, und diese Gottheit hat vorgegeben, wie der Staat gestaltet werden soll.

 

Die Beziehung der Menschen zu ihrer Gottheit wurde "Religion" genannt, was bedeutet, dass die Menschen die Mitteilungen ihrer Gottheit "deuten" mussten. Sie waren sich aber nie sicher.

( religere = deuten )

 

Seit dem Turmbau zu Babel gibt es also die Gottheiten, die die Völker begründen. Sie vermitteln die Sprache, die kulturelle Gestaltung und die Staatsform.

Und die Menschen haben keinen Einfluss auf das Geschehen. Alles wird von der Gottheit bestimmt.

Damit die Menschen aber tun, was sie sollen, werden ihnen Belohnungen angeboten in Form von Verdiensten und Ansehen.

 

In Psalm 82 lesen wir, dass Gott diese Gottheiten in eine Versammlung beruft, um ihnen mitzuteilen, dass sie ihre Staaten nicht ordentlich verwalten, denn nur die, die am Aufbau des Staates beteiligt sind, werden von der jeweiligen Gottheit versorgt. Die anderen werden einfach ihrem Elend überlassen.

 

Seit dem Sündenfall sind die Herzen der Menschen durch Neid, Gier und Aggression verunstaltet, und die Gottheiten verwenden diese Charaktere, um die Menschen zu ihren Aufgaben zu verleiten.

Also die Menschen, die besonders diese Charaktere angenommen haben, haben den Vorrang im

Staat erhalten.

 

In Psalm 82 kritisiert Gott diesen Zustand: "Warum helft ihr nicht den Notleidenden?"

Das ist aber nicht das Ziel der Gottheiten. Ihr Ziel ist das Ziel Luzifers. Er will die Zukunft

gestalten.

                                                                             * * * * *

Und wir jetzt, in der Nachfolge Christi, sind wir frei? Leben wir in einem Freiraum? Benötigen wir Gott dazu?

 

Es gibt aber auch hier dieselbe Schwierigkeit wie oben: Unsere Herzen sind ja auch verunstaltet durch Neid, Gier und Aggression. Wie könnten wir frei sein?

 

a. Durch Jesus werden uns unsere Fehler nicht zugerechnet.

b. Durch den Heiligen Geist werden wir geleitet, unser Verhalten zu überdenken, uns an dem

Wesen Christi zu orientieren.

c. Gott zeigt uns Aufgaben. So sind wir also frei in der Nachfolge Christi.

 

Das ist die Kostbarkeit, dass wir jetzt ein Leben haben können in Freiheit, wir werden zu nichts gezwungen. Und wir sind nicht abhängig von den sündhaften Fehlgestaltungen unserer Seele wie Neid, Gier und Aggression.

 

                                                                            * * * * *

3. Gottes Volk als Gast - der Gästestatus

 

Nun erwirbt sich Gott ein eigenes Volk, Israel, um zu zeigen, wie er sich eigentlich die Gestaltung eines Volkes vorgestellt hat. Doch sein Volk hat eine starke Neigung, sich den anderen Völkern anzuschließen. Immer wieder wird das sichtbar.

 

Die Herzen der Menschen, - seit dem Sündenfall mit Neid, Gier und Aggression verunstaltet, wie an Kain und Abel sichtbar wird, - bleiben nicht bei ihrem Gott.

 

Deswegen hat Gott einen anderen Plan: Er richtet für sein Volk den Gästestatus ein. Sein Volk soll als Gast von einem anderen Volk erhalten werden. Der Gastgeber soll Israel versorgen, Israel

soll aber die Gesetze des Gastgebers respektieren.

Und Jesus sagt dazu zur Zeit der Römer: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist".

Sie sollen als Gäste nicht die Gottheit des Landes anbeten, auch nicht deren Kultur annehmen, sie sollen ja Israel bleiben, - und letztlich doch auch einen gewissen Einfluss auf den Gastgeber haben, indem sie die Gesetze respektieren. ( Oder eben nicht. )

 

Der Gästestatus Israels beginnt mit der Eroberung Israels durch Nebukadnezar 600 vor Christus.

Die letzten Verse im Buch Jeremia machen das deutlich.

 

Und dieser Gästestatus gilt auch heute noch.

 

3.1. Gastgeber und Gast - das Tier aus dem Meer

 

Die Bibel zeigt uns unsere momentane Situation, allerdings in einer unbekannten Sprache, der Bildersprache.

 

Beginnen wir: Es gibt zwei Tiere mit sieben Köpfen. Das eine ist Luzifer mit seiner Gefolgschaft.

Dieses Bild soll hier nicht von Interesse sein.

 

Dann gibt es noch das "Tier aus dem Meer", dem "Völkermeer". ( Off. 13,17 u. 18 ) Auch dieses Tier hat sieben Köpfe.

Aber es ist zu verstehen wie eine Dynastie, wobei die Generationen dieser Dynastie Völker sind.

 

Das erste Volk sind die Chaldäer. Die Gottheit der Chaldäer war Bel. Bel ist also der erste Kopf dieses Tieres.

 

Nach den Chaldäern kommen die Perser. Die Gottheit der Perser war Zarathustra. Das ist der zweite Kopf.

 

Dann kommen die Griechen. Die Gottheit hier besteht aus vier Engeln. Die vier Engel bilden eine

Einheit, eine Vierfaltigkeit. Das ist zu verstehen wie ein Farbdruck, der ja aus vier Farben besteht. Das ist der dritte Kopf.

 

Griechenland zerfällt in die vier Diadochen. Davon zählen zu dem Tier aber nur Ägypten und

Syrien. Die Götter sind dann der vierte und der fünfte Kopf.

 

Dann kommen die Römer. Der sechste Kopf ist dann Jupiter. Das Ende des Römischen Reiches ist im Jahre 1453, als Konstantinopel von den Muslimen erobert wird.

 

Dann kommt der siebente Kopf.

 

Dieses Gastgebergesetz für Israel ist also 600 vor Christus von den Chaldäern eingerichtet worden

und hat Gültigkeit bis zum heutigen Tage.

 

Doch nun beginnt eine Komplikation: Ca. 130 nach Christus ist Israel aus seinem Land vertrieben worden und lebte verstreut im Römischen Reich. Mit dem Ende des Römischen Reiches aber war Israel plötzlich auf viele Völker verstreut. Wer war nun der Gastgeber? Welche Gottheit war nun verantwortlich für die Gastgeberschaft?

Wer ist also der siebente Kopf ?

 

Nun gestaltet Gott einen siebenten Kopf, und dieser Kopf ist verantwortlich für die Gastgeberschaft für Israel - verstreut auf die Völker. Dieser siebente Kopf sorgt also dafür, dass die Gottheit eines jeden Landes, in dem Teile des israelitischen Volkes sind, dass diese Gottheit sich um die Versorgung der Gäste kümmert.

 

Doch jetzt geht es nicht nur um das Volk Israel, denn auch die Christen gehören zu Israel. Christen haben ein Heimatrecht in Zion, Juden sind die großen Brüder der Christen.

( Wir reden jetzt hier von den Juden, die Christus als ihren Herrn angenommen haben bzw. von den Juden, die auf den Messias hoffen. "Die Erstlinge" und "der Teig", wie Paulus sagt.)

 

Jetzt werden die Gäste nicht nur versorgt von der jeweiligen Gottheit eines Landes, sondern zusätzlich vom siebenten Kopf selbst.

Und damit beginnt die Zeit der Moderne. Juden und Christen sind heutzutage über die ganze Welt verstreut, und somit hat der siebente Kopf einen Einfluss auf der ganzen Erde.

 

3.2. Der Stand der Dinge

 

Die Köpfe 1 bis 6 waren Gottheiten der Völker, Engel Luzifers, von Gott eingesetzt seit dem Turmbau zu Babel ( daher die Sprachverwirrung ), doch nun, mit dem siebenten Kopf, bereitet Gott die Menschheit auf das Ende vor. Jetzt beginnt auch die Zeit der Moderne, 1453. Der siebente Kopf vermittelt Wissenschaft, Technik, rationales Denken.

 

( Deshalb hatten die Römer noch kein Telephon; Jupiter konnte den Römern das nicht zeigen.)

 

 

Die Gottheiten gestalten ihr Volk durch Sprachgebung, Kultur und staatliche Ordnung. Dazu sind

sie ausgerüstet mit die Gabe der Erkenntnis von Gut und Böse. Ihr Volk hat dazu keine Freiheiten. Das Volk wird nicht gefragt, es lebt nicht in einem Freiraum, sondern in einem Zwangsraum. Es hat keine Entscheidungsfreiheit.

 

Das Volk spürt das aber nicht so. An einem Beispiel soll das mal gezeigt werden.

 

Elvis Presley hatte mit seiner Musik einen großen Erfolg, und so konnte er seiner Mutter eine prächtige Villa schenken.

Seine Mutter dankte ihm, sagte ihm aber, dass sie lieber hätte, er würde in der Gemeinde Musik machen zur Ehre Gottes.

Elvis erwiderte: "Mutter, du ahnst nicht, was mir jedesmal passiert, wenn ich auf der Bühne stehe: Eine Kraft spüre ich durch mich hindurchfließen zum Publikum hin, das dann regelrecht begeistert ist."

 

Im Gottesdienst würde Elvis unter der Leitung des Heiligen Geistes stehen, in dem Freiraum der Entscheidung eines Christen, auf der Bühne tut Elvis nur das, was die Gottheit ihm vorgibt, er hat da keine Wahl.

 

Die Kraft, die hier Elvis spürt, geht von der Gottheit aus, die Gott für ein Volk eingesetzt hat. Eine solche Kraft hat auch Jesus gespürt, als die kranke Frau Jesus am Gewand berührt hat: "Wer hat mich berührt, eine Kraft ist von mir ausgegangen." Durch den Fluss dieser Kraft ist ja die Frau geheilt worden.

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4. Die Frau auf dem Tier

 

Wir haben oben schon gesagt, dass auch die Gäste einen gewissen Einfluss auf den Gastgeber haben. Dass da auch ein Kraftstrom aktiv ist. Das gehört mit zum Konzept der Gastgeberschaft.

 

Die Gottheiten, die für die Versorgung der Gäste verantwortlich sind, erleben also ihrerseits, dass sie einen Kraftstrom erfahren, der von ihren Gästen ausgeht.

 

Das betrifft jetzt besonders die Völker unter der Leitung des siebenten Kopfes. Und in unseren Tagen, in denen viele Christen vom Glauben abgefallen sind, ist dieser Einfluss besonders stark.

Eigentlich sollen die Gäste ja die Gesetze des Gastgebers respektieren. Aber?

 

Denken wir einmal an den Ansatz der Entstehung der Menschheit: Stammen wir vom Affen ab? Der siebente Kopf würde das nie lehren. Der vermittelt wissenschaftliche Erkenntnis. Dass wir vom Affen abstammen ist eine Fiktion der Gäste.

Denken wir an Zeit der Aufklärung. Die Aufklärung ist ja eine Abkehr vom Glauben. Da sagte Goethe: "Das wirkliche Leben verliert oftmals dergestalt seinen Glanz, dass man es manchmal mit dem Firnis der Fiktion aufbessern muss".

Und das geschieht in vielen Bereichen unseres Lebens. In staatlichen wie auch kulturellen Bereichen. Auch heutzutage.

                                                                               * * * * *

Dieser Einfluss der Gäste wird beschrieben mit einer Allegorie:

 

Da ist eine Frau, die auf dem Tier mit den sieben Köpfen sitzt, die einen großen Einfluss auf das Tier hat, wie ein Reiter auf einem Pferd. Sie bestimmt jetzt, wo es lang geht, geleitet von einem Charakter, wie auch die Jesebel hatte, die Frau des Ahab: "Ich mache, was ich will."

 

Und dazu lesen wir in der Off 18,4: Dann hörte ich, wie aus dem Himmel eine andere Stimme rief: "Mein Volk, geh' hinaus aus Babylon! Verlass die Stadt, damit du nicht in ihre Sünden verstrickt wirst und damit die Plagen, die über sie hereinbrechen, nicht auch dich treffen."

 

 

So wird auch die Frau genannt: "Die Hure Babylon". Die "Frau auf dem Tier" ist natürlich nur eine

Allegorie. Das Babylon in dem Zitat ist natürlich nur das Chaos, das diese Frau anrichtet. Dieses Chaos ist in unseren Staaten zu finden.

Und wer soll da Babylon verlassen? Wer ist gemeint? Das sind wir, die messianischen Juden und Christen.

Unser Ziel ist also in einem Staat zu leben, der sich an der Ordnung Gottes orientiert.

Und wie ist das zu erreichen? So, wie das Zitat Off 18,4 sagt: Dass wir an den gottlosen Einrichtungen unseres Staates nicht teilnehmen.

Damit aber auch ein Einfluss auf den Staat erfolgt, müssen sich die messianischen Juden und Christen nicht nur als Einzelne, sondern als Gemeinschaft dem gottlosen Wesen des Staates entgegenstellen. Das geschieht so, dass wir uns als Gemeinschaft von den falschen Prägungen des Staates zurückziehen. Damit haben wir Einfluss auf den Staat.

Wir korrigieren.

 

Und damit kommen wir an das Ziel, das auch die Menschen im Paradies gehabt hätten: Auch unter den paradiesischen Umständen hätte Satan seinen Einfluss gehabt, und die Menschen dort hätten diese Aufgabe zu bewältigen, und wir sehen jetzt, dass Gott sein Ziel erreicht hat, das er von Anfang an für die Menschheit geplant hatte.

                                                                               * * * * *

4.1. Das Ende der Frau auf dem Tier

 

Das Bildnis des Tieres mit den sieben Köpfen ist noch ausgestattet mit zehn Hörnern. Diese zehn Hörner sind menschliche Herrscher. Der siebente Kopf verbündet sich mit diesen Herrschern

"für eine Stunde", um die Mystery Babylon, die Frau auf dem Tier, zu vernichten.

Deswegen ist es wichtig, dass die Christen sich vereinigen, um ihr Land von der Mystery Babylon zu befreien. Können sie das nicht, dann sind sie zwar gerettet, aber ihr Staat geht unter. So teilt uns das Dumitru Duduman mit.

Christen, die sich nicht von der Mystery Babylon trennen, gehen mit ihr unter, wie Off 18,4 sagt.

 

                                                                             * * * * *

5. Schlusswort

 

Doch blicken wir auf das Jahr 320 Anno Domini. Da ist den Gästen etwas gelungen, was auch Vorbild für uns sein könnte: Die Gäste konnten Rom davon überzeugen, dass ihr Weg die Menschen befreit, dass sie in einem Freiraum leben könnten, dass das, was Rom jetzt tut, nur unter Zwang geschieht. Denn die Gottheiten, die die Völker gestalten seit dem Turmbau zu Babel, geben ihrer Bevölkerung ja keinen Freiraum zur Gestaltung.

 

Neben dem Zitat aus Off 18,4 gibt es noch weitere Quellen mit dieser Nachricht: Das sind Propheten unserer Tage, - wie damals spricht Gott auch heute noch - George Washington, A.A.Allen, Dumitru Duduman, Wendy Alec und auch Stimmen aus der Stiftung Schleife, Winterthur.

 

Und da können wir erfahren, dass das, was in Rom geschah, auch heute möglich ist. Von

Großbritannien wird gesagt, dass die Menschen dort sich von der Mystery Babylon befreien können, aber eben nicht nur, die Gäste können auch erreichen, dass das ganze Land sich an der Ordnung Gottes orientiert, wie Rom damals.

 

Der Brexit ist so ein erster Schritt.

 

                                                                                   * * * * *

Die Propheten unserer Tage sagen, dass es eine große Bewegung gibt in den USA und auch in Europa und andernorts.

Zeitlich gesehen heißt es, dass das ziemlich bald geschehen wird, wenn der Geist Gottes seine weltweite Gemeinde dazu bewegen wird.

                                                                                                              Limbach-Oberfrohna, 28. Nov. 2024.

 

 

Ein Nachtrag.

 

 

1. Nun gibt es auf der Welt aber nicht nur solche Staaten, wie wir sie in Europa und Amerika kennen. Seit 632 nChr gibt es auch die islamischen Staaten. Die haben in ihrer Schrift, dem Koran, festgelegt, dass die Juden die Bibel verfälscht haben zum Schaden der arabischen Völker.

Ismael ist doch der Erstgeborene von Abraham und nicht Isaak. Und deswegen leben Muslime in einer gewissen Feindschaft zu Israel.

 

Und bezüglich der Christen sagt der Koran, dass Allah keinen Sohn habe und dass so der Glaube an Jesus nur eine Fiktion sei.

 

Mit diesen Festlegungen ist klar, dass Juden und Christen keine Gäste in den islamischen Staaten sein können.

Und das bedeutet auch, dass der siebente Kopf dort keinen Einfluss hat.

 

2. Dann gibt es noch eine weitere Staatsform, die sich von der unsrigen unterscheidet: Das ist die sozialistische Staatsform. Im Sozialismus gibt es Juden und Christen, jedoch stehen diese unter der Kontrolle des Staates. Sie haben keine Freiheit, auf den Staat Einfluss zu nehmen, sie müssen froh sein, in dem Staat geduldet zu sein.

Also: Die sozialistischen Staaten sind Gastgeber, wenn auch nur unter engen Bedingungen. Die Gäste sollen ja die Gesetze der Gastgeber befolgen, was ja auch hier geschieht, aber sie können hier keinen Einfluss auf den Staat nehmen.

 

Der siebente Kopf hat hier also einen Einfluss, und somit haben diese Staaten auch die Möglichkeit, an der Entwicklung der Moderne teilzunehmen. Aber es gibt hier nicht die "Frau auf dem Tier".

Es gibt hier keinen Einfluss ungläubiger Gäste.

 

Diese Staaten sind es, mit denen der siebente Kopf die Mystery Babylon vernichten wird. Zehn Staaten sind es, die quasi den dritten Weltkrieg auslösen.

 

                                                                                * * * * *

3. Nun ist ja der Sozialismus eine Abwandlung des Christentums. Er gestaltet ein Zusammenleben ähnlich wie im Christentum, jedoch ohne den Glauben an Gott und seinen Sohn.

Und, wie wir wissen, gibt es diesen Sozialismus nur unter Zwang. Diese Staaten gestatten also keinen Einfluss der Mystery Babylon, sie sind frei davon.

 

Jetzt stellen wir uns einmal vor, dass China auf den Zwang verzichten würde, dass die Menschen dort in Freiheit ein Leben führen dürften, dann wäre die Möglichkeit sehr naheliegend, dass ganz China einen Freiraum haben könnte, den die messianischen Juden und Christen bereits haben dürfen, der ja von Jesus und dem Geist Gottes ermöglicht wird.

 

Vielleicht wird den Chinesen eines Tages bewusst, wie nahe sie dem Freiraum Gottes sind, den auch die Menschen im Paradies gehabt hätten.

 

 

                                                                               * * * * *                               

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